Erfahrungen, Analysen, Vorschläge
245 Seiten 21,90 € Erschienen: 31.10. 2016
ISBN: 978-3-89691-851-2
Zum Inhalt in drei Sätzen
Realitätstüchtige Konzepte für eine grundlegende gesellschaftliche Alternative unterscheiden sich um’s Ganze von unterkomplexen „Patentrezepten“ und totalitären Abwegen. Daraus ergeben sich – auch für Linke – unbequeme Fragen. In der Auseinandersetzung mit ihnen analysiert dieser Band, wie die Strukturen, Institutionen und Lebensweisen der nachkapitalistischen Gesellschaft aussehen können.
Zum Inhalt in fünfzehn Zeilen
Ein Grund für die Schwäche sozialer Kritik und linker Politik besteht im Mangel an realitätstüchtigen Antworten auf die Frage, wie eine Gesellschaft ohne Kapitalismus aussehen kann und soll. 45 unbequeme Fragen sind es, die Creydt herausarbeitet und mit denen er dem Suchprozess nach einer grundlegenden gesellschaftlichen Alternative auf den Zahn fühlt. Alles, was als anstrebenswerte Realutopie antritt, kommt auf den Prüfstand: Wie vermögen solche Konzepte mit den mannigfaltigen Komplexitäten des sozialen Lebens in modernen Gesellschaften umzugehen? Wie entgehen sie der Regression in unterkomplexe Patentrezepte? Der Band fragt nicht naiv nach einer nachkapitalistischen Zukunft, sondern verarbeitet die Erfahrungen mit zu harmlosen Reformkonzepten und totalitären Abwegen. Der Band wendet sich an alle, die Tamara („There are many and real alternatives“) Tina („There is no alternative“) vorziehen. Er bietet allen eine Argumentationsgrundlage an, die bislang nur m e i n e n, „eine andere Welt ist möglich“. Der Band stellt die entwickeltsten Positionen im Suchprozess nach den nachkapitalistischen Lebensweisen, Strukturen und Institutionen in ihrem Zusammenhang dar. Creydts Überlegungen kulminieren in der Analyse von ‚Praxis’ als Leitbild der nachkapitalistischen Gesellschaft.
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