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“Wenn Leute für sozialistische Politik gewonnen werden sollen, werden sie imstande sein müssen vorauszusehen, was Sozialismus sein könnte. [...] Ein Grund der gegenwärtigen Schwäche der europäischen Linken ist ihr Unvermögen, in ausreichendem Detail zu spezifizieren, was ihre alternative Vision beinhaltet und wie sie mit den mannigfaltigen Komplexitäten des sozialen Lebens in modernen Gesellschaften umgeht” (Breitenbach et. al. 1990, IX). [1]

Dem Modell partizipatorischer Planung zufolge werden Entscheidungen direkt oder indirekt von denjenigen getroffen, die von ihnen betroffen sind. Beteiligt sind also “nicht nur Arbeiter und Konsumenten, sondern ebenso die Gemeinden, in denen die Produktion stattfindet, wie Repräsentanten von regionalen und gesellschaftsbezogenen Entscheidungsträgern sowie Gruppen, die mit besonderen issues befasst sind, wie Umwelt oder Gleichbehandlung. [...] Breite soziale Prioritäten werden in einem demokratischen Prozess auf der Basis von alternativen Planvarianten entschieden, die von einer Plankommision vorbereitet sind und die wesentlichen Optionen reflektieren, welche in vorbereitenden öffentlichen Diskussionen sich herauskristallisiert haben” (Devine 1992, 83). Die Unternehmen werden geleitet durch Ausschüsse, die sich zusammensetzen aus Repräsentanten der genannten Gruppen.
Devine (1992, 86) schlägt keine vorherige Koordination von Nachfrage und Angebot für alle Produkte vor, d.h. votiert nicht für die Abwesenheit des Austauschs auf dem Markt. Jedes Unternehmen entscheidet, was es mit seinen existierenden Kapazitäten produzieren will und in welchen Mengen aufgrund der zu erwartenden Nachfrage. Die Flexibilität und die Aufmerksamkeit für Kundennachfrage im Gebrauch der existierenden Kapazitäten, die gemeinhin mit dem Markmechanismus assoziiert wird, sind zentrale Bestandteile des Modells partizipatorischer Planung. Es fördert die soziale Mobilisierung des dezentralen Wissens (Adaman, Devine 1997, 75). Die kooperative und partizipatorische Planung “würde die Basis des konventionellen Gegensatzes zwischen Markt und Plan überwinden: d.h. den Gegensatz zwischen ex-ante Koordination – die durch den Plan erreicht werden sollte, was sich als unmöglich zu lösende Aufgabe herausgestellt hat – und der ex-post Koordination durch den Markt, mit all seinen Folgeproblemen von Rezession bis Verschwendung. Kooperative Planung ist ein Prozess, der weder einfach als ex-ante oder als ex-post betrachtet werden kann. Er wäre in dem Sinne ex ante, indem über die Vergesellschaftung des Wissens um Markttrends (z.B. was Citer (Centro Informazione Tessile dell’ Emilia Romagna – vgl. dazu auch Wainwright 1994, 172 ff. – Verf.) und andere Institutionen im spanischen Mondragon ausprobieren) oder über die Zusammenarbeit bei der Erforschung von Marktchancen (was z.B. die Twin Trading Group für Produkte aus der Dritten Welt betreibt) versucht würde, das richtige Angebot für die vorhandene Nachfrage vorherzuplanen. Dabei könnte ein sozial gerechteres und egalitäreres Gleichgewicht herauskommen, als es ein atomisiertes Einzelunternehmen gegenüber dem Markt erreichen könnte – wobei es sich natürlich nur um eine Annäherung an ein Gleichgewicht handelt. Öffentliche und kooperative Aktionen ex-post wären notwendig, um trotzdem aufgetretene Fehlallokationen von Ressourcen zu beseitigen” (Wainwright 1994, 273).
Wainwright arbeitet die zentrale soziale Relevanz des Wissens heraus und tritt für dessen Verallgemeinerung im Unterschied zu seiner einseitigen Aneignung ein. Die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Wissen macht ein Problem auch der Hierarchien in Betrieben und der Subalternität aus. Netzwerke sind demgegenüber demokratisch zu organisieren. Wainwright sieht dafür Ansätze bspw. in der internationalen Kooperation von Gewerkschaften und NGOs in bezug auf Arbeitsbedingungen, Mindestlöhne, Umweltschutz usw., aber auch in Wissenschaftsläden (162 f., 271). Aber auch lokale regionalökonomische Netzwerke können als Vorformen des Anzustrebenden gelten. Wainwright setzt Netzwerke sozialer Bewegungen und der Gewerkschaften gegen Unternehmensnetzwerke ab und schreibt emanzipatorischen Netzwerken eine gelingende Arbeitsteilung und zugleich ein Minimum an Hierarchie zu (ebd. 169). Die Öffnung und Verallgemeinerung ökonomischen Wissens sei “eine Basis für kooperative ökonomische Koordination, die ebensowenig unrealistische Vorannahmen und Voraussetzungen macht in bezug auf die Möglichkeit totaler Transparenz wie in bezug auf die permanente Partizipation des Volkes über die Institutionen des Alltagslebens hinaus” (Wainwright 1994, 273, vgl. a. Elson 1990, 104). “Transparenz könnte eher durch die Zugängigkeit als durch die permanente Möglichkeit eines kompletten Bildes erreicht werden. Letztere stellt sich in der Realität als Unmöglichkeit oder als autoritäre Phantasie heraus” (ebd. 183). Die Autorin (ebd. 148) sieht die Netzwerke als Chance, der historisch sattsam bekannten Unterminierung ökonomischer Selbstverwaltung durch Marktprozesse und durch die (auch bei Selbstverwaltung nicht aufgehobenen) Partialinteressen der einzelnen Akteure und Unternehmen (vgl. dazu auch Braun 1999) anders zu begegnen als allein durch den Staat, der gerade über die dezentral verankerten Wissensbestände nicht verfügt. Sie mit anderen Wissenssorten zu vernetzen und diesen Prozess demokratisch zu gestalten, ist Wainwrights Projekt. Es geht ihr darum, das notwendige Wissen entlang der ganzen Kette bspw. von Produktion, Distribution und Konsumtion zusammenzubringen und es für die Gestaltung der Güter und Dienstleistungen sowie ihrer Erarbeitung maßgebend werden zu lassen. Angestrebt wird, die Interdependenzen von Konsum, Produktion und den Bedingungen des täglichen Lebens bewusst zu repräsentieren und zu gestalten. Demgegenüber spaltet der Warenfetischismus (ebd. 167 f.) die Welt in voneinander isolierte Kauf-Verkauf-Akte auf und stellt Käufersouveränität und Anbietergeschick in den Vordergrund. [2]

Als praktischer Ansatz einer gesellschaftlichen Gestaltung des Wirtschaftens sind in der Debatte die Aktivitäten der linken Londoner Stadtverwaltung (Greater London Council) in den 80er Jahren Thema. Über sie und die Abschaffung des GLC durch die Thatcher-Regierung informieren Livinstone 1987 und MacIntosh, Wainwright 1987. In einem internationalen Symposium über “Lokale Ökonomie” (vgl. Forschungprojekt ‘Lokale Ökonomie’ an der TU Berlin (Hg.) 1994) wurde geschildert, wie im London des GLC bspw. “öffentliche Entwicklungswerkstätten für Produktentwicklung und -innovation” zugeschnitten auf die notwendigen Produkte den “geeigneten Ort (bilden), an dem Ideenträger, Experten, Nutzer und Produzenten zusammenkommen und gemeinsam nach Lösungswegen suchen. [...] Die technischen und wirtschaftlichen Ressourcen können über Vernetzung und Kooperationsvereinbarungen mit Hochschulen, Bildungsstätten und Forschungseinrichtungen erschlossen werden” (Birkhölzer in Forschungsprojekt 1994, 31). Vgl. auch den ebenda (74 ff.) erschienenen Bericht über den GLC von Dave Elliott (Zurück zu den Grundlagen: Sozial nützliche Produktion).

Im Unterschied zu Modellen des Marktsozialismus fasst Devine sein Modell vereinbarter Koordination als antizipatorisch auf. “Es antizipiert eine Gesellschaft, in der die Leute im Prinzip wünschen, im sozialen Interesse zu handeln. Das Problem besteht dabei darin, dass sie gemeinsam zu entscheiden haben, was dieses gemeinsame soziale Interesse in der Praxis bedeutet. Der Prozess der vereinbarten Koordination würde eine Übung in Selbstregierung darstellen, die nicht ein illegitimes Konzept eines als unproblematisch vorhanden betrachteten sozialen Interesses anruft. Stattdessen wird gerade das soziale Interesse auf jedem Level der Entscheidungsfindung definiert durch jene, deren Interesse es ist” (Devine 1992, 85). Devine weist darauf hin, es sei ein Problem zu entscheiden, welche Interessen in welcher Proportion in einem Betrieb repräsentiert sein sollen. Allerdings handele es sich dabei um eine für partizipatorische Demokratie allgemein einschlägige Schwierigkeit. Dem Einwand einer administrativen Aufblähung der Gremien und zu großer Komplexität entgegnet Devine mit dem Argument, dass die Entscheidungen der Unternehmensgremien auf politisch vorentschiedenen Maßgaben und Richtungslinien basieren (ebd. 86). Zugrundeliegt die Erwartung, ein Entscheidungsprozess, in dem alle Betroffenen beteiligt sind, führe zu einem größeren Verständnis der involvierten unterschiedlichen Belange und bringe eine Dynamik in Richtung Kompromiss und Konsens hervor (ebd. 87). Vgl. dazu a. Barber 1994.
Hier stellt sich die Frage nach den Grenzen institutioneller Effekte. Die Phantasie jedes Institutionalismus lautet ja, durch geschickte institutionelle Anordnung der verschiedenen Interessen und der entsprechenden Akteure selbst noch ein Volk von Teufeln zu gedeihlichem Miteinander zu bringen (Kant). Devine muss demgegenüber schon so etwas wie ein gemeinsames Werteverständnis voraussetzen, um Trittbrettfahrerverhalten bzw. Zurückhaltung bei der Erbringung sozialer Dienste zu minimieren. Ich habe (in Creydt 1994, 1999, 1999a, 2000a) skizziert, inwiefern sich ein Verständnis von Arbeit bzw. arbeitendem In-der-Welt-Sein als neues gesellschaftliches Paradigma eignet und von landläufigen Werten unterscheidet.
Es stellt sich das “principal-agent Problem”. Der “agent” kümmert sich um die Wahrung der Interessen des principal (im Kapitalismus: der Staat oder die Anteilseigner), der aber wiederum unter Bedingungen asymmetrischer Informationen nicht oder wenigstens nicht vollständig in der Lage ist zu beurteilen, inwieweit seine Agenten so effizient wie möglich handeln. Letztere können ihrerseits aus dieser Unsicherheit Vorteil ziehen und eigene Interessen verfolgen. Allein unabhängige dritte Institutionen, als deren Vorläufer Adaman, Devine die kapitalistischen Banken gelten (58 f.), wären in der Lage, ein Monitoring und eine Kontrolle der Handlungen der Agenten zu erreichen. Oder es gibt Holding-Gesellschaften (Estrin 1989, 187ff.) bzw. Investitionsagenturen (Miller 1989, 310f.), die den selbstverwalteten Betrieben Geld leihen und über die Kapazität verfügen, “soziales Kapitel aus der Nutzung mit niedriger Produktivität heraus zu transferieren, selbst gegen den Widerstand der expliziten Opposition der betroffenen Werktätigen” (Estrin 1989, 189).

“Wenn eine Körperschaft vereinbarter Koordination entscheidet, dass die Leistung eines ihrer Betriebe unbefriedigend wäre, würde das Unternehmen die Gründe dafür sich und den betroffenen Anderen klar machen und ihm würde Zeit gegeben, korrigierend tätig zu werden. Wenn das Unternehmen schlussendlich zu reagieren versagt und Sanktionen als nötig angesehen werden, würden sie die Form einer Verweigerung von Zuschüssen für die laufende Produktion oder für neue Investitionen annehmen.” Gegen die Anreizsysteme des ‘Realen Sozialismus’ und gegen marktgestützte Prämien im Marktsozialismus arbeitet Devine das Problem heraus: “Der antisoziale Impuls enger sektionaler oder privatinteressierter Motivationen kann begrenzt werden, aber diesen Impuls zu begrenzen, heißt gerade nicht ihn auszunutzen und durch Anreize zu bedienen, die das zugrundeliegende enge Interesse belohnen und dadurch bestärken” (Devine 1992, 85). Diese Thematik ist übrigens bereits breit zu früherer Zeit in der Diskussion des “materiellen Anreizes” im sog. Realen Sozialismus diskutiert worden (vgl. die Debatte in der New Left Review in der zweiten Hälfte der 60er Jahre, dokumentiert in Bettelheim u.a. 1972 und in Monthly Review (dt. Ausgabe) H. 10, 1. Jg. 1975/76, vgl. a. Guevara 1972).

Devine kritisiert an marktsozialistischen Vorschlägen, dass sie Unmögliches anstreben und Unvereinbares zu vereinen suchen. Die mit dem Markt verbundene atomistische Entscheidungsfindung verbindet sich mit der Unsicherheit auf dem Markt. Ohne die Reduktion der Unabhängigkeit der Akteure aber sei die Unsicherheit auf dem Markt nicht zu überwinden. Ebenso könne es nicht gelingen, breitere soziale Interessen einzubeziehen, solange die Unabhängigkeit des Unternehmens dabei, Profit zu maximieren, fortbesteht. Modelle des Marktsozialismus ignorieren “das Charakteristikum der modernen Welt – die Interdependenz” (Devine 1992, 76). “Der Marktmechanismus ist der natürliche Koordinator von Aktivitäten im p r i v a t e n Sektor” (Kornai 1990, 58). Ich habe in einer ähnlichen Richtung andernorts eine Kritik am kapitalismustheoretischen Unterbau einer deutschen Variante des Marktsozialismus aus den neunziger Jahren (Bischoff, Menard 1990) geübt und in einer kurzen Skizze der Erfahrungen mit der ungarischen und jugoslawischen Mischung von administrativ gelenkter und marktförmig regulierter Wirtschaft auf die Unverträglichkeitseffekte hingewiesen (Creydt 2000a, 137ff.; Creydt 2001). Sie tauchen auf, wenn zwei nicht nur grundverschiedene, sondern einander entgegengesetzte Logiken friedlich koexistieren sollen. Entweder führt dies zur Unterordnung der einen unter die andere Seite oder zur gegenseitigen Lähmung beider.

Marktsozialistische Konzepte kombinieren Effizienz mit sozialistischen Zielen. Devine hebt das Argument von Brus und Laski (1990) hervor, die gewöhnlicherweise mit Marktmechanismen assoziierte Effizienz hänge eher vom Anreiz per Profit oder Verlust ab. Im Rahmen dieses Anreizsystems müssten Unternehmen aber weitgehend autonom sein und frei in ihren Investitionsentscheidungen. “Sie müssen, in anderen Worten, de facto Privatbesitz sein derjenigen, die die Entscheidungen direkt oder indirekt treffen. Wenn das richtig ist, können Modelle des Marktsozialismus allein dann an ihren Effizienzzielen festhalten, wenn die Ressourcen primär durch Marktkräfte verteilt werden. In diesem Fall können Investitionen nicht sozialisiert werden” (Devine 1992, 86). Es sollen jene, “die davon träumen, Kollektivismus mit ökonomischer Anarchie zu verheiraten, auf keinen Fall vorgeben, die Nachkommen würden nur die positiven Werte dieses unglücklichen Paares erben” (Dobb 1937, 279). “Der wesentliche Unterschied liegt zwischen einer Ökonomie, in der die vielfältigen Entscheidungen, die die Produktion regieren, in Ignoranz des Restes getroffen werden, und einer Ökonomie, in der solche Entscheidungen koordiniert und vereinigt sind” (ebd., 274). Nicht zuletzt gilt: “Sozialistische ökonomische Arrangements sollen kooperatives Verhalten eher ermutigen, als feindliche konkurrenzhafte Beziehungen. Schließlich bleibt die Überzeugung stark, und dies mit guten Gründen, dass Marktkräfte Entfremdung und ein Gefühl von Hilflosigkeit verstärken, Objekt von Kräften außerhalb der eigenen Kontrolle zu sein, statt Partizipation in einem Prozess individueller und kollektiver Selbstbestimmung zu fördern” (Adaman, Devine 1997, 72). “Marx wollte die Welt nicht allein von den mit dem Privateigentum verbundenen Ungleichheiten befreien, sondern von der mit dem Marktsystem verbundenen Entfremdung und dem Warenfetischismus” (Weisskopf 1992, 12).

Sozialisierung des Marktes

Ein auch auf deutsch bereits 1990 publiziertes, aber kaum diskutiertes Konzept zur Wirtschaftsgestaltung findet sich bei Diane Elson. [3] Einen ersten Ausgangspunkt bildet das kapitalistischen Märkten eigene Übergewicht von Anbietern gegenüber Käufern aufgrund eines Informationsvorsprungs, aufgrund der betrieblichen Geheimhaltung von Informationen und aufgrund der professionelleren Einkaufs- und Verkaufspolitik’ der Unternehmen im Vergleich zu den Konsumenten. Es “handeln Haushalte im Normalfall die Preise nicht mit den Einzelhändlern aus; wenn sie feilschen können, z. B. mit einer Baufirma oder einem Innenarchitekten, hängt die Fähigkeit, einen guten Preis zu erzielen, davon ab, ob sie ein beträchtliches Maß an Zeit und know-how einbringen können. Meistens kann die Wahl nur innerhalb einer vorausbestimmten Warenpalette zu vorausbestimmten Preisen getroffen werden, die die Haushalte lediglich annehmen oder ablehnen können, während Unternehmen große Mittel einsetzen können, um Haushaltsüberlegungen zu beeinflussen und die Kenntnisse der Haushalte von den Produkteigenschaften zu kontrollieren. Haushalte sind nicht in der Lage, spezialisierte Einkäufer zu beschäftigen, um zu garantieren, dass sie die beste Ware erhalten” (Elson 64). Es geht also in der sozialistischen Wirtschaftsgestaltung um eine Umgestaltung der Produktion und der Konsumtion.
Das Ziel ist nicht nur, für das isolierte Bedürfnis das beste Befriedigungsgut herauszufinden, sondern auch, das Wissen um die Folgen der individuellen Entscheidung für andere in diese Entscheidung zu internalisieren bzw. ein solches Wissen zu verbreiten. “Die atomisierten Entscheidungen des Marktes ermöglichen eine Wahl zwischen alternativen, stückweisen, marginalen Anpassungen, aber nicht zwischen alternativen Gesamtzuständen: Wahlmöglichkeit im kleinen garantiert keine Wahlmöglichkeit im großen” (75). Der Marktmechanismus liefere keine Informationen über die Absichten, Wünsche und Werte, sondern nur “Informationen über das Ergebnis von Entscheidungen. [...] Auf Märkten können Entscheidungsträger keine direkten Verbindung mit den Wünschen, Hoffnungen und Werten anderer herstellen” (71). Es fehlt die “Gelegenheit zu kollektiver gesellschaftlicher Reflexion und Diskussion, die zu einer anderen Entscheidungsfolge führen könnte. [...] Marktprozeduren bieten keine Kanäle für Entscheidungsträger, ihre Wahl vor der Entscheidung noch einmal zu überdenken, noch sich gemeinsam mit anderen über Veränderungen der Ziele zu beraten” (71). Elsons Kritik am Markt orientiert sich am Vergleich “mit der Entscheidung in einem Ausschuss oder einem Team, wo jeder Teilnehmer sich über die Absichten und Präferenzen der anderen Teilnehmer vergewissern kann, bevor eine Entscheidung fällt” (70). Es geht um die Überwindung des ‘Isolations-Paradoxes’.
Die Grundforderung einer “Sozialisierung des Marktes” richtet sich auf die Sozialisierung des Preisbildungsprozesses. Durch die Veröffentlichung der Informationen über Stückkosten und Profitspannen soll für Transparenz gesorgt werden. “Käufer/Verkäufer-Netze wären die Grundlage für einen dezentralisierten sozialen Planungsprozess, in dem die Implikationen der Investitionspläne verschiedener Einheiten vor dem Abschluss der Pläne eingeschätzt werden könnten” (94). Die auch in Marktökonomien ausgebildeten informellen Netze sollen “in öffentliche Informationsnetze mit allgemeinem Zugang überführt werden – statt in ‘inneren Kreisen’ oder ‘Industrieclubs’ stattzufinden, aus denen ‘Außenseiter’ ausgeschlossen bleiben. Derartige Netze hätten Sekretariate, die aus Steuergeldern bezahlt werden statt durch den Verkauf ihrer Dienstleistungen” (91). Sozialisierte Märkte werden “von öffentlichen Körperschaften getragen, die mehr aus der Besteuerung der Unternehmen und Haushalte finanziert werden als aus ihren Umsätzen” (91).

Die Sozialisierung des Informationsflusses erweist sich auch deshalb als notwendig, weil ohne sie selbstverwaltete Betriebe untereinander, aber auch gegenüber Auftraggebern und Konsumenten eigene Vorteile erwirtschaften können (Verringerung der zu leistenden Arbeit durch zu niedrig angesetzte eigene Leistungskapazität, Horten von Ressourcen, Verteilung von betrieblichen Überschüssen in Form persönlichen Einkommens i. U. zur kollektiven Reinvestition). Verstecktes Nichtgehorchen (”shirking”) und die Ausnutzung von Informationsvorsprüngen führen zu Misstrauen wie zur Antizipation von Fehlinformationen. Dies wiederum fordert gegen- und übersteuernde restriktive Maßnahmen heraus.
Elson schlägt ein “Amt für die Regulierung der öffentlichen Unternehmen” vor. Es solle nicht wie die Behörden einer Zentralplanwirtschaft Produktionsziele festlegen und Produktionsmaterial verteilen, “sondern bestimmte demokratisch festgelegte Normen für die Nutzung öffentlicher Anlagen durchsetzen. [...] Der Regulator der öffentlichen Unternehmen würde im Namen der Gemeinschaft die Eigentumsrechte an den Unternehmen ausüben, während die Unternehmensangestellten auf Nutzerrechte beschränkt wären” (89f.). Die Unternehmensaktivitäten finden im Rahmen ebenso enger wie durch gut ausgestattete Inspektoren überprüfter Umweltschutz-, Gesundheits-, Sicherheits- und Verbraucherschutznormen statt (90). “Betriebsgründungen würden ermutigt. Teams von Arbeitern könnten beim Regulator die Erlaubnis beantragen, ein neues öffentliches Unternehmen zu gründen, und sich dafür (gegen Zinsen) öffentliche Gelder zuweisen zu lassen. In einigen Industriezweigen könnte ein System eingeführt werden, wonach Teams von Arbeitern beim Regulator beantragen könnten, öffentliche Einrichtungen für einen bestimmten Zeitraum zu betreiben. Es gäbe Spielraum für eine Vielfalt von Formen öffentlicher Kontrolle und dezentralisierter Initiative” (90). Elson schließt Kapitalmärkte mit Übernahmen und Bankrotten aus. Im Falle der Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen und der Notwendigkeit, sie zu sanieren, handelt der Regulator der öffentlichen Unternehmen. Seine Aufgabe ist es, die Unternehmen zu restrukturieren. Die Maxime dabei ist, Entlassungen zu vermeiden und “den Angestellten vergleichbare Arbeitsplätze in anderen Unternehmen anzubieten oder ihnen nach einer Umschulung neue Arbeitsplätze zu verschaffen. Angestellte hätte in diesem Prozess klar definierte Rechte und könnten sie vor Gericht durchsetzen. Der Regulator der öffentlichen Unternehmen würde eine Übergangsfinanzierung organisieren und hätte auch das Recht, die Gelder zurückzuhalten, wenn Arbeiter eher einen bequemen Arbeitsplatz suchen als sich auf eine Restrukturierung einzulassen” (90).

Die Selbstverwaltung der Betriebe stellt ein Gegengewicht dar gegen eine einseitige Befriedigung von Konsumenteninteressen, mit der die Steigerung des Konsumnutzens sich zulasten der Arbeit auswirkt, indem sie eine Intensivierung der Arbeit, Abstriche an den Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen oder Entlassungen bedeutet. Allerdings müsste im Unterschied zu Elson für die Diskussion der Arbeitsmotivation weiter ausgeholt werden. Unqualifizierte und partialisierte Arbeiten ermöglichen schon von der Arbeitsqualität her wenig Verantwortung und Internalisierung der Effekte der Arbeit in sie selbst – ein Problem, auf das Gorz im ‘Abschied vom Proletariat’ nachdrücklich hingewiesen hat. Die Waren- und Profitwirtschaft verstärkt diese Indifferenz noch, indem sie Schäden positiv bewertet als Gelegenheit, Angebote zu lancieren. In beiden Dimensionen böte eine umfangreiche Umgestaltung der Arbeiten mit dem Ziel der Professionalisierung der Arbeiten Chancen dafür, ehrliche und verantwortliche Arbeit zum gesellschaftlich herrschenden Paradigma zu machen. Zur Diskussion des Gegenarguments der Effizienzeinbuße vgl. a. Creydt 2000.

Elson schlägt vor, “einen Verbraucherverband zu bilden, der als Netz-Koordinator fungiert, zwischen Haushalten und Unternehmen aus Produktion, Groß- und Einzelhandel von Konsumgütern und Dienstleistungen. Er würde Informationen über die Qualität der Güter und Dienste liefern, ebenso wie das Verbraucherverbände in einigen industrialisierten kapitalistischen Ländern tun; aber er würde mehr tun. Er würde auch Informationen liefern über die Bedingungen, unter denen Güter und Dienstleistungen erbracht werden, und über ihre Implikationen für die Umwelt. [...] Waren, die unter ‘empfehlenswerten’ Bedingungen produziert werden (sei es in bezug auf Ökologie, Geschlechterdiskriminierung oder humane Arbeitsbedingungen), könnten hervorgehoben werden. Der Verbraucherverband würde Haushalte dazu erziehen, die Implikationen ihrer Einkäufe breiter zu überschauen als nur die unmittelbar notwendigen Einkäufe so billig als möglich zu tätigen. Das würde Haushalten helfen zu erkennen, dass das, was auf den ersten Blick und vom individuellen Gesichtspunkt aus als ‘guter Kauf’ erscheint, langfristig alle möglichen schädlichen Folgen haben kann” (101). Beim Verbraucherverband wären alle Unternehmen mit ihren Angeboten an Gütern und Dienstleistungen registriert. Die Informationen über ihre Produkte, Produktionsmethoden und den Lagerstand wären offenzulegen. Es handelt sich dabei um von den Unternehmen zu eigenen Zwecken ohnehin benötigte Informationen. Die bisher für Marktforschung und Werbung verwandten Ressourcen könnten in den Verbraucherverband umgeleitet werden (102). Er gibt den Haushalten die Möglichkeit, selbst Produktionen anzuregen, “anstatt nur auf die Initiative der Lieferanten reagieren zu müssen. Zum Personal des Verbandes würden nicht nur Fachleute für Verbraucherrecht und Verbraucherschutz gehören, sondern auch Designer und Ingenieure, die unbefriedigte Bedürfnisse identifizieren und entsprechend mit Lieferanten verhandeln würden. [...] Es ist schwierig für Haushalte, den besten Weg zu bestimmen, wie ihre Bedürfnisse befriedigt werden, wenn sie nicht die Bandbreite technischer Möglichkeiten kennen” (101f.).
Bei aller Wünschbarkeit der Dezentralisierung von Entscheidungen zur Kapazitätsauslastung und Innovation bleibt Elson zufolge zentrale Planung für die gesamte Wirtschaft notwendig als Gesamtstrategie, “um festzulegen, welche Sektoren expandieren, welche abnehmen sollen; wieviel für Investitionen und wieviel für Konsum angesetzt werden soll; und welche Engpässe behoben, welche als Grenzen akzeptiert werden sollen. Aber diese Strategie würde nicht durch die zentralisierte Zuweisung materieller Ressourcen und Produktionsziele für jedes Unternehmen durchgesetzt” (94). Die zentrale Planung setzt Parameter fest, die den Operationshorizont der einzelnen Unternehmen markieren, und antezipiert wichtige Interdependenzen – “in Form einer Leitlinie, einer Vision der Zukunft, nicht einer Vorgehensweise zur detaillierten Zuweisung materieller Inputs. Die Planer im Zentralbüro für Wirtschaftsplanung würden sich auf die Informationsnetze von Käufern und Verkäufern von Schlüsselressourcen stützen, um alternative Szenarios zu entwerfen”, über die dann demokratisch entschieden werde (103).
Elson schlägt eine ähnliche Festlegung der Preise durch die Preis-Kommission vor, so “dass die durchschnittlichen Stückkosten die Grundlage wären und die Gewinnspanne von den Investitionsbedürfnissen der Wirtschaft bestimmt wird. Je höher das Investitionstempo, das sich aus der durch den Planungsprozess festgelegten Strategie ergibt, desto höher die Gewinnspanne. Die Gewinnspanne könnte in den einzelnen Industriezweigen variieren, um einen höheren Überschuss dort zu erreichen, wo die Strategie eine Expansion vorsieht, und einen geringeren Überschuss dort, wo Expansion unerwünscht ist” (97f.). Bewusst und gesellschaftlich ausgehandelt wären also Regulierungen zu arrangieren, die sich in der kapitalistischen Ökonomie durch den Ausgleich der Profitraten vollziehen. Es geht darum, “Preisnormen zu schaffen, die eine Restrukturierung in der richtigen Richtung durch unterschiedliche Erträge in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen ermutigt” (98). Auch die Löhne wären normiert auf der Grundlage demokratisch kontrollierter Arbeitsplatzbewertung. Diese müsse jährlich revidiert werden. In die Bewertung gingen auch die Statistiken über offene Arbeitsplätze und Arbeitssuchende ein. Löhne wären in ihrer Lenkungsfunktion für die Verteilung von Arbeitskräften auf die verschiedenen Arbeitszweige ebenso demokratisch zu gestalten wie in den zugrundeliegenden makroökonomischen Entscheidungen über das Niveau der gesamten Investitionen, des Gesamtkonsums sowie des Produktivitätswachstums. Die entsprechenden Normen “würden über eine Vielzahl von Kanälen durchgesetzt: Steuerliche Maßnahmen, Sanktionen für Vertragsverletzung, Veröffentlichung von Abweichungen und die Schaffung einer Atmosphäre des Vertrauens, die sich auf eine offene Gesellschaft gründet, einschließlich eines öffentlichen Prozesses der Preisbildung…” (95f.).

Elson hält Extraprofite nicht für den einzige Anreiz zur Innovation, sondern führt als alternative Prämien an: den Zuwachs an Freizeit, die Erleichterung der Arbeit, den sozialen Respekt, die Freude an neuem Wissen und an der Lösung von Problemen (102. Vgl. zur Diskussion alternativer Anreize auch Albert, Hahnel 1992). Die Überwindung des Privateigentums an Information behindert notwendige und sozial wünschenswerte Innovationen dann nicht, wenn die Technologie-Bank Lizenzgebühren zahlt. [4]

Dem Einwand hoher Kosten und hohen Zeitaufwandes für demokratische Planung wird mit dem Hinweis auf die bereits unter gegebenen Verhältnissen immense Arbeit der Kalkulation, Marktforschung und Planung begegnet. Die Transaktionskosten, die als Such- und Informationskosten, Verhandlungskosten und Kontroll- und Sanktionskosten anfallen, werden für die USA mit 55% des BSP beziffert (Braun 1999, 237). Der Konkurrenz geschuldete Doppelarbeiten, die aus der Unterwerfung der Arbeitenden unter das Kapital begründeten Kontrollen und Spaltungen, die Produktion von Gütern, die Schäden mit sich bringen oder für ihre Nachfrage voraussetzen, die Kompensation negativer Effekte der ex-post-Koordination auf dem Markt usw. schaffen einen Überschuss an Arbeit, der in einer anderen Gesellschaft wegfallen könne (vgl. dazuzuuch Creydt 2000 Teil II). So gäbe es keinen Anlass von vornherein anzunehmen, dass der Zeitaufwand für eine selbstverwaltete Gesellschaft den heute üblichen übersteige. Wohl aber werde sich die soziale Verteilung des Zeitaufwandes verändern.

Anmerkungen:

[1] 1,2,3, Ich klammere hier eine Diskussion der Frage aus, inwieweit die Hindernisse und Schwierigkeiten der Gestaltung von Gesellschaft (vgl. dazu Creydt 2000) durch die skizzierten Konzepte bewältigt werden können. Weisskopf (1992) hat diese Frage in bezug auf die im folgenden skizzierten Modelle eher skeptisch zugespitzt. Albert und Hahnel (1992) geben dazu eine Antikritik. Ausgeklammert bleibt ebenso eine Diskussion der von der “Sozialisierung des Marktes” zu unterscheidenden Konzepte von “Marktsozialismus” (Nove 1983, Bardhan, Roemer 1993, Bonschab 1997, Schoeler 1999) wie eine Diskussion rätekommunistischer ökonomischer Konzepte (Gruppe Internationale Marxisten (Holland) 1930, Seifert 1983).

[2] Wainwright (1994, 151) weist angesichts der Privatisierungswelle unter Thatcher auf den kooperativen, nichtmonetarisierbaren Charakter impliziten Wissens in den öffentlichen Diensten hin. Unvorhergehen durch die Privatisierer, die interne Märkte einführen im Gesundheitswesen und Kliniken und Abteilungen in Konkurrenz zueinander bringen, führt dies gerade dazu, vitale Kommunikationskanäle zu unterbrechen, die auf Vertrauen und Kooperation basieren und durch die Kentntnisse ausgetauscht werden, deren Nutzen nicht auf dem Markt abgebildet werden kann.

[3] Eine genaue Darstellung ihrer Vorschläge motiviert sich auch daraus, dass vorliegende Rezeptionen (im sozialdemokratischen Dietz-Verlag durch Schöler 1999, 228ff., in England durch Breitenbach et. al. 1990, 156ff.) entscheidende Punkte nicht herausarbeiten. Auch im einschlägigen, mit “Sozialisierung des Marktes” überschriebenen Kapitel von Dräger, Buntenbach, Kreutz 2000 findet Elson keine Erwähnung. Dabei war es gerade Klaus Dräger, der 1990 eine informative Einleitung zum Text von Elson im ‘Linken Forum’-Info verfasst hatte.

[4] “Um einen materiellen Anreiz für Innovationen zu schaffen, könnte eine Lizenzgebühr behalten werden, wenn Spezifikationen in einer Technologiebank niedergelegt werden, zu der alle Netz-Mitglieder Zugang hätten, und Unternehmer könnten Zuschüsse für Forschung und Entwicklung beantragen” (Elson 99).

Literatur:

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Albert, Michael; Hahnel, Robin 1992: Socialism as it was always meant to be. In: Review of Radical Political Economics: Vol. 24, No. 3/4.
Barber, Benjamin 1994: Starke Demokratie – Über die Teilhabe am Politischen. Hamburg
Bardhan, Pranab K.; Roemer, John E. 1993: Market Socialism: the current debate. New York
Bettelheim, Charles u.a. 1972: Zur Kritik der Sowjetökonomie. Hg. v. P. Strotmann. Berlin
Bischoff, Joachim; Menard, Michael 1990: Marktwirtschaft und Sozialismus. Hamburg
Bonschab, Thomas 1997: Marktsozialismus als neues Gesicht – Perspektive auf eine alternative Wirtschaftsordnung unter Neubestimmung der politischen Kultur. In: Frankf. Rundschau 18.3., S. 10
Braun, Dietmar 1999: Theorie rationalen Handelns in der Politikwissenschaft. Opladen
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Creydt, Meinhard 1994: ‘Individualisierung’ als Ursache rassistischer Gewalt? Zu Heitmeyers Diagnose des Verfalls von Werten und Sozialintegration. In: Das Argument H. 205
Ders. 1999: Arbeit als Perspektive. Argumente für einen kritischen und erweiterten Arbeitsbegriff. In: Weg und Ziel H. 2, Jg.57 Wien
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Devine, Pat 1992: Market Socialism or Participatory Planning? In: Review of Radical Political Economics. Vol. 24 (Nr. 3/4)
Dobb, Maurice 1937: Political Economy and Capitalism. London
Dräger, Klaus; Buntenbach, Annelie; Kreutz, Daniel 2000: Zukunftsfähigkeit und Teilhabe. Hamburg
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Gruppe Internationale Marxisten (Holland) 1930: Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung. Wiederabdruck 1970 Berlin und gekürzt in der Reihe ‘Texte des Sozialismus und Anarchismus’ (hg. v. G. Mergner), Reinbek bei Hamburg 1971
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Weisskopf, Thomas E. 1992: Toward a Socialism for the Future, in the Wake of the Demise of the Socialism of the Past. In: Review of Radical Political Economics. Vol. 24 No. 3,4

Online auch unter: http://www.glasnost.de/autoren/creydt/markt.html