(erschien in Telepolis, 8.1.2023)
Der Alltagspragmatismus ist eine ebenso weit verbreitete wie unvermeidliche Mentalität. Überwältigt von seiner Selbstverständlichkeit weiß er allerdings häufig nicht um seine Grenzen und dünkt sich dann auch außerhalb von ihnen als zuständig.
Fixierung auf die Mittel
Die Einwohner moderner westlicher Gesellschaften sehen sich genötigt, ständig auf dem Laufenden zu sein als um ihre Rechte wissende Verbraucher und als informierte Kunden. Das Auswählen zwischen Angeboten verdrängt das Gestalten.
Der Alltagspragmatismus entspricht der Absorption des Bewusstseins durch die Aufmerksamkeit für Mittel sowie unmittelbare Voraussetzungen und Bedingungen. Angesichts dieser „Tyrannei kleiner Entscheidungen“ (Kahn 1966) haben Bedürfnisse, die im Vergleich zu den alltäglichen Notwendigkeiten höherstufig und weiterreichend sind, das Nachsehen.
Der Alltagspragmatismus konzentriert sich auf die Frage „Wie erledige ich etwas“ und auf Um-zu-Begründungen:
All diese Rechtfertigungen und Erklärungen unseres Tuns betreffen Relationen zwischen Tätigkeiten und Zwecken. Ein solches Bewusstsein verbleibt in der Pragmatik des Alltagslebens. Ihm reicht es, „dass es sinnvoll ist, wenn ich am Bahnsteig bin, bevor der Zug abfährt, oder wenn ich die Katze nicht vergesse. Mehr brauche ich nicht, um in Gang zu bleiben“ (Ebd., 81).
Sich pragmatisch Orientierende wollen Bescheid wissen, was auf welche Handlung hin zu erwarten sei. Von weitergehendem Erkennen sehen sie ab. Die Technologieforscherin Sherry Turkle befragte „einmal ein hochintelligentes junges Mädchen über die beste Art, ‚SimCity’ zu spielen, […] ein Computer-Stadtplanungsspiel für Kinder. Eine der Regeln des Spieles lautet: ‚Steuererhöhungen führen immer zu Aufständen’. Das Kind stellte nicht die Frage, warum Steuererhöhungen zu Aufständen führen, es wusste nur, dass es so ist, und das macht dieses Spiel einfach zu spielen“ (Sennett 1998, 95).
Viele Ökonomen konzentrieren sich auf zu erwartende Abfolgen von Handlungen: Was tritt unter welchen Bedingungen wahrscheinlich ein und was nicht? Ökonomen interessieren sich häufig dafür, „warum der Marktpreis einer Ware über ihren Wert steigt oder unter ihn fällt, aber sie können nie über diesen Wert selbst Aufschluss geben“ (Marx, MEW 16, 119).
Ausblendung von „Neben“folgen
Der Alltagspragmatismus ist auf die direkten und augenscheinlichen Ergebnisse fixiert. Bei grundlegenden Innovationen wird nicht wahrgenommen, was sich durch sie verändert. Bspw. fügt das Fernsehen einem Land nicht nur additiv etwas hinzu, sondern verändert die Lebensweise und Politik. Der grundlegende Wandel wird in den Fragen, die die jeweilige Technik an einem eng umrissenen Auftrag messen wollen, verfehlt.
Der Alltagspragmatismus blendet diejenigen Schichten des gesellschaftlichen Seins aus, die die immanente Nützlichkeit und Unumgänglichkeit des Gegebenen infragestellen. Es handelt sich um jenen „sog. Realismus, der, indem er die Verhältnisse für sich beansprucht, ihnen verfällt“ (Hofmann 1968, 93). Die Auffassung, die dem gegebenen Erwerbs- und Geschäftsleben immanenten Handlungen seien nützlich, verflacht die Aufmerksamkeit für das eigene Sein in der Welt.
Die Nützlichkeitsansicht der Welt ist eine Außenansicht. Sie liefert mit schöner Regelmäßigkeit „den Nachweis, dass unter den existierenden Bedingungen die jetzigen Verhältnisse der Menschen zueinander die vorteilhaftesten und gemeinnützlichsten seien“ (Marx, Engels, MEW 3, 399). Der Alltagspragmatismus rückt diejenigen tieferen, indirekten und kontra-intuitiven Effekte und Implikationen des nützlichen Handelns, welche für das Individuum abträglich sind, an den Rand der Aufmerksamkeit.
„Probleme lösen“
Der Alltagspragmatismus setzt Denken mit ‚Probleme lösen’ gleich. Es sind „jeweils bestimmte, isolierte ‚Probleme’ vorgegeben. Ausgeblendet aus dem Denkprozess bleibt dabei notwendig die Frage, warum jeweils gerade dieses und kein anderes Problem sich stellt oder gestellt wird, aus welchen Zusammenhängen das Aufkommen des Problems selbst wieder zu verstehen ist“ (Holzkamp 1976, 354).
Der Alltagspragmatismus isoliert das jeweilige Problem „aus seinen umfassenderen Realzusammenhängen“ (Ebd., 355). Er nimmt die „umfassendere gesellschaftliche Realität als naturhaft-selbstverständliche Pseudokonkretheit“ wahr, „an der es nichts zu begreifen gibt, in der man sich lediglich individuell zurechtfinden muss“, und dieses Verhalten gilt „als einzig vorstellbares, daher angemessenes menschliches Verhalten“ (Ebd., 356).
Der Alltagspragmatismus tendiert infolge seiner antitheoretischen und antiintellektuellen Vorbehalte zu einer sich selbst schädigenden Beschränkung. Wer die Vorzüge grundlegender Reflexion nicht kennt, kann nicht um die Klärung wissen, die aus ihr resultiert.
Der alltägliche Pragmatismus weist eine zirkuläre Selbstverstärkung auf: „Wollen wir nur sämtlich bedenken, dass jeder nur erfährt, was er versucht.“ Häufig erfährt der Praktiker „nur das Misslingen seiner Pläne ohne Aufdeckung der Grundfehler“ (Herbart 1883, 8). Erfahrung macht nicht notwendigerweise klug. Viele wiederholen Fehler mit großer Ausdauer.
Die Konzentration auf den kurzfristigen Erfolg
Der Alltagspragmatismus kultiviert Fragen, die die Aufmerksamkeit eher schließen als öffnen. Bspw. geben „Fragen, die auf die unmittelbare Machbarkeit einer Idee zielen, dem Faktischen eine so große Präsenz, dass Fragen nach dem Möglichen dagegen so schmächtig aussehen wie ein Langstreckenläufer neben Arnold Schwarzenegger“ (Förster, Kreuz 2013, 190).
Zu solch „schließenden“ Fragen gehört die Konzentration auf Fragen der Messbarkeit, der Kosten und der Dauer des Prozesses. Gewiss sind solche Kriterien legitim. Deren Verabsolutierung bildet das Problem.
Selbstverständlich ist es relevant, „zu wissen, was etwas kostet – aber wenn das die erste Frage ist, die sofort reflexartig kommt, dann schränkt sie den Lösungstrichter, der in die Zukunft ragt, sofort auf einen kleinen Ausschnitt ein. Denn viele mögliche Lösungen werden dann automatisch ausgeschlossen, die Entscheidung ist mit dem bloßen Aufrufen des Wortes ‚Kosten’ schon gefallen. […] Die Frage impliziert, dass wir mit einem hohen Preis ein Problem haben. Sie spiegelt zudem die Überzeugung, dass man alles noch günstiger haben kann. Dass wir unsere Ziele auch mit minimalem Aufwand erreichen können. Das wir lebenswerte Organisationen zum Sonderangebotspreis schaffen können“ (Ebd., 87).
Ein Denken, das das „Primat der schnellen Lösung“ als oberstes Kriterium ansetzt, bevorzugt „das Dringende gegenüber dem Wichtigen“ (Ebd. 90). Die „viel zu dominante Frage nach der Zeitdauer und dem Tempo ist das Symptom für eine Haltung, die unbewusst Aktionismus und Kurzfristdenke fördert“ (Ebd.). Grundlegende Entwicklungen kommen demgegenüber nicht ohne „langwierige Kleinarbeit, tiefes Nachdenken und Konzentration“ aus“ (Ebd., 91).
Der alltägliche Pragmatismus entnimmt die Maßstäbe für die Beurteilung einer substanziellen Veränderung gerade den Umständen bzw. den Denkweisen, die Teil des Problems sind. Am Anfang einer Psychotherapie möchte der Klient zwar eine grundlegende Veränderung, seine Selbst- und Weltsicht will er aber nicht wirklich infrage stellen.
Auch in Bezug auf die Gesellschaftsveränderung ist die Haltung weit verbreitet, die eigene Aufgeschlossenheit für eine weitreichende Umgestaltung zwar zu beteuern, diese aber zugleich mit der Bedingung zu versehen, sie müsse unmittelbar praktikabel, kalkulierbar, ohne Wagnis und risikolos sein. Die Maxime lautet „Wasch mir den Pelz, aber mach ihn nicht nass!“
Der heimliche Lehrplan
Der Alltagspragmatismus ist aufmerksam für Probleme, die mit gutem Willen, geschicktem Handeln, ausreichender Kenntnis und Anstrengung gelöst werden könnten. Probleme, die notwendige Folgen von grundlegenden Strukturen der Gesellschaftsform (z. B. bürgerliche Gesellschaft mit kapitalistischer Ökonomie) sind, interessieren den Alltagspragmatismus nicht.
In diesen Voraussetzungen setzt er Kontroversen enge Grenzen. Eine Gesamtkritik einer Gesellschaftsformation erscheint dem Alltagspragmatismus als unpraktisch, als wenig erfolgversprechend und als nicht „konstruktiv“. Der Alltagspragmatismus kennt nur Streitende, die sich in einem einig sind. Sie teilen die Sorge um das Gelingen des Bestehenden sowie den Willen, es zu verbessern. Kritik dürfe nicht „negativ“ werden, sondern müsse auf Verbesserungsvorschläge hinauslaufen.
Demgegenüber kann eine grundsätzliche Infragestellung der Gesellschaftsformation den Möglichkeitsraum viel weiter öffnen. Erst dadurch lässt sich Befürwortern und Verteidigern einer Gesellschaftsformation verdeutlichen, dass sie an einer Gesellschaft hängen, die auch durch Reformen nicht ihre Grundübel einbüßt.
Die pragmatische Kritik geht anders vor. Sie bemängelt, jemand verwalte oder handhabe das Bestehende schlecht, mache aus ihm nicht das, was mit ihm möglich sei. Die pragmatische Kritik kennt kein Gesellschaftssystem oder eine grundlegende Gesellschaftsstruktur, sondern nur viele einzelne Baustellen. Insofern kann sie auch keinen Argwohn gegen die Strukturen der Gesellschaft im ganzen entwickeln. Sie teilt die vorgegebenen Zwecke (z. B. Kapitalakkumulation), kreidet aber den Politikern oder Wirtschaftsmanagern an, sie würden diese Zwecke suboptimal realisieren.
Wer die Grenzen einer Gesellschaftsformation (z. B. Feudalismus, Kapitalismus, Gesellschaften des sowjetischen Typs) erkennt, sieht das anders. Sie oder er begreift: Das zu beurteilende Objekt – also z. B.: die kapitalistische Ökonomie – steht notwendigerweise im Gegensatz zu grundlegenden Anliegen (z. B. Lebensqualität im Arbeiten, Überwindung von Konkurrenz und Ausschluss durch Privateigentum). Daran ändert sich auch nichts durch die Verbesserung einzelner Defekte und Defizite.
Wer eine Gesellschaftsformation infrage stellt, dem geht es nicht darum, „irgendwelche Missstände abzustellen, diese erscheinen ihm vielmehr als notwendig mit der ganzen Einrichtung des Gesellschaftsbaus verknüpft. […] Die Kategorien des Besseren, Nützlichen, Zweckmäßigen, Produktiven, Wertvollen, wie sie in dieser Ordnung gelten, sind ihm vielmehr selbst verdächtig (Horkheimer 1970, 27f.).
Das pragmatische Handeln innerhalb der gegebenen Handlungsbedingungen lässt nicht zum Thema werden, wie diese Handlungsbedingungen selbst erweitert und umgestaltet werden können. Wer sich pragmatisch orientiert, fragt nach dem Möglichen und erhält immer nur als Antwort, was innerhalb der herrschenden Strukturen und im Bereich ihrer Variationsspielräume existieren kann. Der alltägliche Pragmatismus, der allein Stückwerkhandeln und Sich-Durchwursteln kennt, macht die grundlegenden gesellschaftlichen Strukturen zur unthematisierbaren Voraussetzung jedes Handelns. Problem und Lösung, Ziel und Mittel sind die Seiten, die als Frage und Antwort immer gegenseitig nur kurzschlüssig aufeinander verweisen. Sie passen wie Deckel und Topf zusammen und verstellen pseudokonkret die Aufmerksamkeit für die übergreifenden Kontexte und zugrundeliegenden Strukturen.
Das „pragmatisch Mögliche“ unterscheidet sich vom durch Gesellschaftstransformation Möglichen.
Der Alltagspragmatismus entspricht einer Situation, in der die Individuen zurückgeworfen sind darauf, ihre Existenz sichern zu müssen. Infolgedessen bleiben sie auf die Mittel beschränkt (Lohnarbeit, Privateigentum u. a.), die zugleich Ursachen für ihre Probleme sind.
Eine erweiterte Handlungsfähigkeit sieht sich mit der Schwierigkeit konfrontiert, „dass man sich um der kurzfristigen, d.h. individuellen Absicherung der bestehenden Lebensmöglichkeiten willen gezwungen sieht, sich gegen die langfristigen Interessen, die systematische Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten gegenüber den beengenden Lebensbedingungen zu verhalten“ (Holzkamp-Osterkamp 1984, 50f.).
Mehr noch: Widerständiges kollektives Handeln und Gegenmacht versuchen zwar, „ein höheres Handlungsfähigkeitsniveau durch Erweiterung der Möglichkeitsbedingungen der Handlungen zu erreichen.“ Mit diesem Unterfangen ist allerdings die Gefahr verbunden, dass „das gegenwärtige Niveau relativer Handlungsfähigkeit und Bedürfnisbefriedigung auch noch verloren gehen“ kann (Holzkamp 1983, 372). Die Orientierung am Machbaren reproduziert Handlungsbedingungen, in denen auf die Not immer (nur) die Nothilfe antwortet und die Nothilfe immer wieder die Bedingungen der Not erzeugt.
Die Frage „was ist möglich?“ als Fangfrage
Wer so fragt, schreibt häufig implizit alle maßgeblichen Variablen fest und tut gleichzeitig so, als sei sie, er oder es für alle Vorschläge offen. Die im Pragmatismus beliebte Frage: „Was schlägt Du vor? Wie soll es anders möglich sein ?“ ist oft eine Fangfrage, die implizit auf Fortsetzungsverhalten (inklusive leichter Variationen) festlegt. Diese Frage eröffnet scheinbar den Raum aller Möglichkeiten und schweigt zugleich über die Grenzen, die dem „pragmatisch Möglichen“ gesetzt sind.
In der pragmatischen Vorgehensweise bildet „die kognitive Erfassung von ‚Faktizitäten’ gegenüber der kognitiven Erfassung von ‚Potenzialitäten’ das bestimmende Moment: Möglichkeiten, wo sie erkannt werden, erscheinen in einem solchen ‚Faktizitäts’-Denken immer nur als Möglichkeiten unter ‚faktischen’, unverfügbaren Bedingungen“ (Holzkamp 1983, 386).
Wie die abhängige Variable sich vorstellt, alles sei zu ihrem Nutzen eingerichtet
In der kapitalistischen Ökonomie sind die Menschen eingegliedert in eine Wirtschaft, in der die Arbeitskraft als Mittel fungiert für die Akkumulation des Kapitals. Die Lohnabhängigen meinen, dass ihre mehrwertschaffende Arbeit ihr Mittel ist. Dies stimmt auch, insofern die Arbeitenden durch die Vermietung der Nutzungsrechte an der Arbeitskraft ihr Arbeitseinkommen erzielen.
Insofern dies Einkommen aber an einem sich den Arbeitenden entziehenden Zweck – der Akkumulation des Kapitals – hängt, ist das Mittel der Arbeitenden zugleich einer anderen Struktur und Dynamik untergeordnet. Arbeitslohn lohnt sich primär für die Seite, die ihn zahlt.
Die Umsetzbarkeit als Maßstab der Erkenntnis – „Probleme sind zum Lösen da.“
Der Alltagspragmatismus verstehe das als wahr, was Erfolg bringt, was sich also im Rahmen der bestehenden Strukturen durchsetzen lässt. Einerseits ist der Alltagspragmatismus insofern objektivistisch, als er die gesellschaftlichen Strukturen als der Gestaltung entzogen auffasst.
Andererseits bewegt sich der Pragmatismus allein im Element desjenigen Handelns, das unter diesen Voraussetzungen möglich ist. Der alltägliche Pragmatismus setzt gesellschaftliche Strukturen mit natürlichen Gegebenheiten gleich. Beide gelten ihm als nicht veränderbare Randbedingungen des Handelns. Die Meinung breitet sich aus, mit allem lasse sich umgehen.„Zu heißes Klima, Wälder vertrocknen? Also züchten wir Bäume, die Hitze und Trockenheit vertragen!“
Freude über das kleinere Übel
Der Alltagspragmatismus freut sich an dem, was er „erreicht“ hat. Fast jedes Handeln lässt sich damit legitimieren, dass es als kleineres Übel aufgefasst wird. Das Lob dieses Handelns ist umgekehrt proportional zum Wissen um diejenigen massiven negativen Folgen grundlegender gesellschaftlicher Strukturen und Verhältnisse, die sich durch pragmatisches Handeln nicht verändern lassen. Umso geringer das Wissen über diese Folgen ist, desto größer die Genugtuung über das innerhalb dieser Strukturen Erreichbare. Bestenfalls gilt für den Erfolg des Alltagspragmatismus:
Anhänger des Alltagspragmatismus verwenden ihre Energien nur auf Projekte, die – innerhalb der gegebenen Verhältnisse – nicht scheitern können. Sie realisieren damit paradoxerweise nicht ihren Anspruch, in der bestehenden Gesellschaft das Bestmögliche zu realisieren. Denn historische Erfahrungen zeigen: Substanzielle Verbesserungen in der bürgerlichen Gesellschaft mit kapitalistischer Ökonomie entstanden dadurch, dass die oppositionelle Seite (z. B. Arbeiterbewegung, APO 1967ff.) in Kämpfen mehr wollte, als im System unmittelbar erreichbar ist. Erst dadurch entstand der Druck, der die Gegenseite zu Zugeständnissen motivierte.
PS: Wir haben in diesem Text vom Alltagspragmatismus gesprochen und nicht gefragt, ob pragmatistische Theorien dessen Fehler und Grenzen reproduzieren.
Literatur:
Adorno, Theodor W. 1976: Minima Moralia. Frankfurt M.
Förster, Anja; Kreuz, Peter 2013: Hört auf zu arbeiten! Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt. München
Herbart, Johann Friedrich 1883: Schriften zur Pädagogik. In: Ders.: Sämmtliche Werke. Bd. X. Hg. v. G. Hartensein. Hamburg und Leipzig
Hofmann, Werner 1968: Universität, Ideologie, Gesellschaft. Frankfurt M.
Holzkamp, Klaus 1976: Sinnliche Erkenntnis – Historischer Ursprung und gesellschaftliche Funktion der Wahrnehmung. Kronberg
Holzkamp, Klaus 1983: Grundlegung der Psychologie. Frankfurt M.
Holzkamp-Osterkamp, Ute 1984: Marxismus – Feminismus – Arbeiterbewegung. In: Argument Sonderbd. 106 (Forum Kritische Psychologie, Bd. 13)
Horkheimer, Max 1970: Traditionelle und kritische Theorie. Frankfurt M.
Kahn, Alfred E. 1966: The Tyranny of Small Decisions: Market Failures, Imperfections, and the Limits of Economics. In: Kyklos, 19, S. 23-45
MEW: Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Berlin (DDR) 1956 ff.
Nagel, Thomas 1990: Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie. Stuttgart